Oper Leipzig, Außenansicht (Copyrights: Philipp Kirschner)
12. November 2023 Autor: eventmasterbook – Magazin (Redaktionsteam)

Rahmenprogramme Blick hinter die kulturellen Kulissen in Leipzig – Exklusive Hausführungen

Vor allem bei mehrtägigen Business-Events stellt sich immer die Frage nach einem geeigneten Rahmenprogramm. Die Kongress-Stadt Leipzig kann mit allerlei Kultureinrichtungen punkten und bietet verschiedene Hausführungen an. Wer Lust auf einen Blick hinter die Kulissen von Kunst, Kultur und Medien hat, erhält bei den vier nachfolgend vorgestellten Hausführungen Gelegenheit dazu. 

Die Verfügbarkeit und Qualität attraktiver Rahmenprogramme sollte bei mehrtägigen Veranstaltungen immer eine wichtige Rolle spielen, wenn es um die Wahl des Orts und der Event-Location geht. Wer sein nächstes Business-Event in Sachsen veranstalten möchte und Leipzig als Standort in Betracht zieht, findet in den folgenden Besichtigungstipps, zusammengestellt von der Stadtmarketing-Gesellschaft Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, einige Vorschläge für attraktive Rahmenprogramme. Informationen zur Anmeldung / Buchung der jeweiligen Hausführung gibt es auf der Website (s. Link oben).

Besichtigungstipp 1: Studioführungen beim MDR – Klappe die Erste

Wussten Sie, dass der Mitteldeutsche Rundfunk seinen Sitz in Leipzig hat? Im Süden des sächsischen Medienstandortes haben sich der MDR und die media city leipzig angesiedelt, die auch Räume für Tagungen und Konferenzen zur Verfügung stellen.

Ein Rundgang durch die MDR-Studios bietet Gelegenheit hinter die Kulissen des Mitteldeutschen Rundfunks zu blicken, die den Radiohörer:innen und Fernsehzuschauer:innen normalerweise verborgen bleiben. So führt die MDR-Studiotour vorbei an den TV- und Hörfunkstudios und den Räumlichkeiten der media city leipzig. Vor allem Film- und Fernsehinteressierte kommen bei diesem Rahmenprogramm-Punkt nicht zu kurz.

Besichtigungstipp 2: Oper Leipzig – Die große Bühne und mehr

Das Repertoire der Oper Leipzig, die 1960 als einziges Opernhaus der DDR eröffnet wurde, ist breit gefächert. Von Klassik über Ballett und Musical bis hin zu musikalischen Angeboten für Jugendliche. Doch wie sieht es hinter dem schweren Vorhang der Oper Leipzig aus? Wie fühlt es sich an, nicht vor, sondern auf der großen Opernbühne zu stehen? Und was gibt es im Kostümfundus zu entdecken?

Eine Führung durch das denkmalgeschützte Opernhaus gibt Antworten auf diese Fragen und lässt Interessierte in diese geheimnisvolle und ehrwürdige Welt der Location eintauchen. Außerdem erleben die Teilnehmer:innen die hervorragende Akustik, bestaunen die einzigartige Architektur und bewundern die eindrucksvolle Innenausstattung der Oper.

Johann Sebastian Bach, Gustav Mahler, Robert und Clara Schumann – Leipzigs Musikgeschichte ist facettenreich. Wer mehr darüber erfahren möchte, kombiniert die Opernführung am besten mit einem musikalischen Stadtrundgang durch Leipzig.

Besichtigungstipp 3: Gewandhaus zu Leipzig – Musik, Geschichte und Kunst

Seit fast 250 Jahren faszinieren die Gewandhäuser zu Leipzig Musik- und Kunstliebhaber. Bei einer Führung durch das dritte und einzig erhaltene Gebäude der Gewandhäuser zu Leipzig, das 1981 erbaut wurde, wird Leipziger Musikgeschichte greifbar.

Im ersten der drei Gewandhäuser, das seinen Ursprung in einer Gewerbehalle der Tuchhändler hat und daher seinen Namen erhielt, dirigierte einst der berühmte Komponist und Pianist Felix Mendelssohn Bartholdy, im zweiten wirkten Arthur Nikisch und Wilhelm Furtwängler.

Die Initiative zum Bau des dritten und heutigen Gewandhauses ging von Gewandhauskapellmeister Kurt Masur aus. Mit seinem beeindruckenden Großen Saal, der Platz für 1.900 Besucher bietet, war es der einzige Neubau eines Konzerthauses in der DDR.

Bei einem Rundgang durch das architektonische Juwel erwarten Neugierige Einblicke in die Welt des Gewandhaus-Orchesters. Sie begegnen bedeutsamen Namen der Musikgeschichte, bestaunen die majestätische Schuke-Orgel und erfahren Details über die herausragende Akustik.

In den Foyers lädt die größte zeitgenössische Deckenmalerei Europas zum Bewundern ein, auch zahlreiche Gemälde und Skulpturen können entdeckt werden.

Besichtigungstipp 4: Rundgang durch das Bundesverwaltungsgericht – Vergangenheit trifft Gegenwart

Das heutige Bundesverwaltungsgericht in Leipzig blickt auf eine bewegte Geschichte zurück und beeindruckt durch seine imposante klassizistische Architektur.

1879 wurde das Reichsgericht eingeweiht. Es diente den Nationalsozialisten von 1933 bis 1945 als Gerichtsgebäude: Regimekritische Richter wurden entlassen und die verbliebenen Juristen gleichgeschaltet.

Zu DDR-Zeiten wurde der klassizistische Bau unter anderem als Museum genutzt. Nach der Wiedervereinigung fungierte es ab 1992 erstmals als Bundesverwaltungsgericht der Bundesrepublik Deutschland.

Im Jahr 2002 wurde das Gebäude nach vierjährigen Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten in seiner heutigen Form eröffnet. Seitdem ist es als Bundesverwaltungsgericht das oberste Gericht der Bundesrepublik Deutschland im Verwaltungsrecht.

Doch was verbirgt sich hinter der Fassade der Rechtsprechung? Welche Geschichten erzählt das ehemalige Reichsgericht aus seiner Zeit als Dimitroff-Museum und Museum der Bildenden Künste oder als Synchronstudio?

Eine Führung durch das Bundesverwaltungsgericht beantwortet diese Fragen und gibt Einblicke in nicht öffentliche Sitzungssäle und die früheren Privatzimmer des letzten Reichsgerichts-Präsidenten Erwin Bumke.

Titelbild (Foto Mitte): Oper Leipzig, Außenansicht (Copyrights: Philipp Kirschner)

 Oper Leipzig, Außenansicht (Copyrights: Philipp Kirschner)
Oper Leipzig, Außenansicht (Copyrights: Philipp Kirschner)

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