Emirates gilt als eine der besten Fluggesellschaften der Welt, deren Gäste-Services in Rankings und Umfragen regelmäßig Bestnoten erreichen. Wenn Emirates anlässlich des veganen Monats "Veganuary" nun verkündet, dass der Konsum veganer Mahlzeiten an Bord um 40 Prozent im letzten Jahr gestiegen ist, dann ist das auch ein Signal für die Eventbranche. Die veganen Menüs, die Emirates in den Lounges und über den Wolken anbietet, sind durchweg raffiniert, klingen lecker und zeichnen sich durch hochwertige Zutaten aus. (Nur) So motiviert man auch eingefleischte Nicht-Veganer zum Probieren.
Der Veganuary, eine weltweite Initiative zur Förderung veganer Ernährung im Monat Januar, erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit rund um den Globus. Den Trend zu mehr veganen Speisen belegen auch die Zahlen von Emirates, welche die in Dubai beheimatete internationale Airline zum aktuellen Veganuary herausgibt. Die Nachfrage der Fluggäste nach rein pflanzlichen Gerichten sei bei Emirates um 40 Prozent in 2023 gegenüber 2022 gestiegen. Mittlerweile habe die größte internationale Airline über 300 vegane Gerichte im wechselnden Angebot, so die Verantwortlichen.
In konkreten Zahlen ausgedrückt, servierte Emirates in 2023 über 450.000 rein pflanzliche Mahlzeiten an Bord, was einen deutlichen Anstieg gegenüber 280.000 veganen Essen im Vorjahr bedeutet. Verantwortlich für den starken Zuwachs ist vor allem das entsprechend gestiegene Passagier-Aufkommen. In einigen Regionen hat der vegane Konsum der Emirates Fluggäste jedoch die Steigerungsrate der Passagierzahlen übertroffen, darunter Afrika mit einem Plus von vier Prozent, Südostasien mit einem Plus von fünf Prozent sowie im Nahen und Mittleren Osten mit einem deutlichen Anstieg von 34 Prozent.
Das raffinierte Angebot der veganen Speisen wird für den gestiegenen veganen Konsum an Bord ein relevanter Faktor gewesen sein. Der größte Anstieg konnte übrigens in der Economy Class erzielt werden. Vegane Gerichte, die hier auf dem Speiseplan stehen, wie Kichererbsen-Crepe gefüllt mit Karotten, Paprika, Pilzen und Tomaten-Concasse, Kürbis-Frittata, Tofu-Tikka-Masala oder ein herzhafter Kichererbsen-Eintopf mit Petersilien-Pilaw-Reis und Babyspinat, klingen alles andere als "Economy". Die veganen Desserts sind nicht weniger delikat: Kokusnuss-Mousse mit Mango-Kompott oder saftiger Bananen-Kuchen mit Schokostreuseln stehen u.a. zur Wahl.
In der Premium Economy Class sind Jackfruit-Curry mit Basmatireis oder ein reichhaltiger Kürbis-Esskastanien-Eintopf auf dem Menüplan zu finden. Als Dessert gibt es Schokoladen-Tofu-Käsekuchen oder ein süßes Himbeer-Parfait mit Orangenkompott. Die Business Class lockt mit geröstetem Blumenkohl mit Liebstöckel-Pesto und karamellisierter Birne oder einem Ragout aus asiatischem Tofu und Shitakepilzen mit Glasnudeln. Zum Dessert gibt es einen tropischen Kokosnuss-Ananas-Kuchen, wahlweise einen Schokoladen-Käsekuchen, der mit dunkler Schokolade und Erdbeerkompott verfeinert ist.
Die First-Class-Passagiere werden mit einer noch raffinierteren veganen Küche verwöhnt. Auf dem Menüplan stehen hier zum Beispiel cremiger Polentakuchen mit Thymian-Pilz-Ragout und sautiertem Spinat, der mit einem Wurzelgemüse-Jus gereicht wird (s. Titelbild), oder ein Auberginen-Curry mit gebratenem Reis und Kurkuma-Kartoffeln, alles mit einem Schuss Kokosnuss und Minz-Chutney verfeinert. Fein-herbe Rhabarber- und Erdbeer-Charlotte, Chantilly-Creme mit Himbeer-Gebäck oder wahlweise ein warmes Schokoladen-Küchlein mit gesalzener Karamellsauce und geschlagener Cashew-Creme warten auf die Gäste als Nachtisch.
Für 2024 sind eine Reihe neuer veganer Hauptgerichte sowie veganer Snacks, wie Obstmuffins und vegane Pizza, sowie neue Desserts wie Schokoladen-Pekannuss-Torte, Pistazien-Himbeer-Torte und Himbeer-Tonka-Torte geplant. Emirates Fluggäste können auf allen Emirates-Flügen und in allen Reiseklassen bis zu 24 Stunden vor Abflug vegane Mahlzeiten ordern.
Die für die veganen Menüs und Snacks verwendeten Produkte sind laut Emirates durchweg Qualitätsprodukte aus aller Welt. Zu ihnen gehören unter anderem pflanzliche Proteine von Beyond Meat aus Kalifornien, Sojaproteine von Arlene aus Singapur und den VAE, gepresster Tofu von Qian Ye aus Japan, vegane Bio-Bitterschokolade von Linnolat aus Frankreich, vegane Margarine von MeisterMarken aus Deutschland, vegane Currypaste von Pantai aus Thailand sowie Koita-Mandelmilch aus Italien. Emirates verwendet zudem frischen, lokal angebauten Grünkohl und Salat von Bustanica in Dubai, der weltweit größten vertikalen Hydrokultur-Farm (s. Bericht auf marketingScout.com | Salat aus Bustanica). Die Bustanica-Produkte werden laut Emirates ohne Pestizide, Herbizide oder andere Chemikalien angebaut.
Bild: Lecker durch den Veganuary. Dieses Kunstwerk aus cremigem Polentakuchen mit Thymian-Pilz-Ragout und sautiertem Spinat gibt es für die First Class Gäste von Emirates. Das vegane Speisenangebot der weltweit größten Airline ist eine gute Anregung für jeden Event-Caterer. (Bildrechte: Emirates)

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Zusammenfassung: Veganes Catering ist zunehmend gefragt. In 2023 gab es 40 Prozent mehr veganen Konsum auf den Flügen und in den Lounges der Emirates Airline als in 2022. Raffinierte Rezepte motivieren Gäste nicht nur im Veganuary zur Wahl veganer Speisen.
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