Unter dem Begriff "Deep Dive" versteht man bei Business Events eigentlich das tiefe Eintauchen in ein relevantes, aktuelles (Business-) Thema. Doch ab Ende Januar 2023 bietet eine immersive Kunstausstellung die Möglichkeit, einen "Deep Dive" in bekannte Kunstwerke zu unternehmen. Und dies nicht virtuell, wie man direkt vermuten könnte, sondern ganz real. Ein besonderes Licht- und Sound-Konzept macht dies möglich. Das Ergebnis: Unfassbar tolle (Kunst-) Erlebnisse, die ganz sicher nicht nur Kunstkenner*innen begeistern.
Wie veranstaltet man eine innovative Kunstausstellung ganz ohne Original-Kunstwerke? Möglich wird dies durch immersive Ausstellungskonzepte, bei denen Menschen dazu eingeladen werden, selbst Teil der Kunst zu werden und diese völlig neu wahrzunehmen. Mit diesem Ansatz geht ein neues, digitales Kunstzentrum Ende Januar 2023 in Dortmund an den Start. Die Premiere im "Phoenix des Lumières" wird unter anderem mit Kunstwerken von Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser gefeiert.
Renaud Derbin, Direktor des Phoenix des Lumières, sagt: "Die Idee einer immersiven Kunstausstellung hat mich von Anfang an begeistert. Kunst virtuell und großflächig zu erleben, richtig einzutauchen mit allen Sinnen, ist wirklich einzigartig. Und was technisch außerordentlich anspruchsvoll ist, ist zugleich demokratisch. Denn durch die Verbindung der Werke und der Digitalisierung bringen wir den Menschen die Kunst näher – unabhängig von den Standorten der Original-Werke."
Zentrales gestalterisches Mittel immersiver Kunst ist Licht. Durch aufwendig programmierte digitale Projektionen werden die Kunstwerke intensiv erfahrbar gemacht. Auf riesige Wände projiziert und musikalisch untermalt, entfalten sie eine lebendige Wirkung. Die Distanz zum Kunstwerk löst sich auf, die Besucher und Besucherinnen werden selbst Teil berühmter Gemälde und erleben sie aus neuen Perspektiven.
Der Begriff "Immersion" entstammt dem lateinischen Wort "immersio", zu Deutsch "Eintauchen", und wird häufig in Zusammenhang mit Computerspielen und Virtual Reality verwendet. Er beschreibt dort den Effekt, dass der Nutzer eine virtuelle Umgebung als real empfindet und vollkommen in sie eintaucht. Mit dieser Wirkung arbeiten zunehmend auch Zentren für digitale Kunst wie "Phoenix des Lumières" in Dortmund. Während jedoch bei der Virtual Reality ein virtueller Raum geschaffen wird, bespielen die immersiven Projektionen von "Phoenix des Lumières" einen realen Raum, in dem man sich bewegen kann.
Das neue, kunstvolle Raum- und Klang-Erlebnis startet am 28. Januar 2023 in Dortmund. Culturespaces, der französische Erfinder und Betreiber des bekannten "Atelier des Lumières" in Paris, eröffnet an diesem Tag in der ehemaligen Gasgebläsehalle des Stahlwerks Phoenix-West sein erstes Zentrum für digitale Kunst in Deutschland. Den künstlerischen Auftakt bilden die Erlebniswelten von Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser. Auf über 2.000 m² Fläche sorgen rund 110 Videoprojektoren, 28 Lautsprecher und 10 Subwoofer, die großflächig die Bilder und Werke der Meister auf 5.600 m² Projektionsfläche werfen und musikalisch begleiten, dafür, dass die Besucherinnen und Besucher tief in die Welt der beiden Künstler eintauchen können.
Der Kartenvorverkauf für „Phoenix des Lumières“ Dortmund findet ab November 2022 online über www.phoenix-lumieres.com statt. Weitere Informationen zu "Phoenix des Lumières" und Culturespaces gibt es unter www.culturespaces.com.
Bildmotiv: Wow! Durch Licht und Sound verschwimmen Grenzen – Immersive Kunst lädt Ausstellungsbesucher ein, wahrhaftig in ein Kunstwerk einzutauchen. Kunstwerk von Gustav Klimt. Copyrights Foto: akg-images / Erich Lessing, Luisa Ricciarini / Bridgeman Images

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