Videokonferenzen bestimmen inzwischen längst unseren Berufsalltag. Auch im Eventbereich sind sie stark verbreitet, etwa bei Weiterbildungsevents oder zum virtuellen Networking. Carsten Kraus, Gründer und CEO der Casablanca.AI GmbH, hat Tipps, was bei der Kommunikation per Video wichtig ist. In seinem Videocall-Knigge stellt er die drei großen Vs vor.
Was ist bei der Kommunikation per Videokonferenz zu beachten? Carsten Kraus, Gründer und CEO der Casablanca.AI GmbH, hat drei Tipps zusammengestellt, die digitale Meetings und Events per Video noch erfolgreicher machen.
1. V wie Vorbereitung – Ein guter Plan ist die halbe Miete
Der Erfolg eines Meetings oder Events per Videokonferenz beginnt damit, einen Ort auszuwählen, der eine ruhige und ungestörte Atmosphäre bietet. Stichwort Hintergründe: Eine Studie der Durham University fand heraus, dass der Hintergrund entscheidenden Einfluss darauf nimmt, wie jemand auf sein Gegenüber wirkt. Pflanzen und Bücherregale punkten gemäß der Studie am besten. Auch die Beleuchtung spielt eine große Rolle. Hartes, Schlagschatten werfendes Licht gilt es zu vermeiden, ebenso wie zu dunkle oder grelle Beleuchtung. Gleichmäßiges Licht wirkt hier am natürlichsten. Prüfen lässt sich die eigene Wahl, indem man sich vor dem Call in der Kamera seines Computers ansieht. Zudem sollte auch auf passende Kleidung geachtet werden, insbesondere in dem im Video sichtbaren Bereich. Auf bedruckte T-Shirts sollte man verzichten.
Zur richtigen Vorbereitung gehört es außerdem, sich rechtzeitig in die Konferenz einzuloggen und sicherzustellen, dass sämtliche Benachrichtigungen aller Apps deaktiviert sind – so kommt es nicht zu ungewollt peinlichen Situationen während der Videokonferenz.
2. V wie Videokonfiguration – Reine Einstellungssache
Sei es das Teilen des eigenen Bildschirms oder die Geräuschkulisse während der Konferenz: Diese Dinge müssen gut geregelt sein. Die meisten Videocall-Tools erlauben das Teilen einzelner Fenster statt des gesamten Bildschirms. Das schützt zum einen die Privatsphäre und verbessert zum anderen die Lesbarkeit der Präsentationen für die Teilnehmenden. Alles, was gezeigt wird, sollte qualitativ gut sein, genauso wie der Sound.
Auch Verständlichkeit macht ein gutes Meeting oder Networking per Video aus. Alle Teilnehmer, die sich nicht gerade aktiv beteiligen, schalten sich am besten stumm. Dies verhindert Ablenkung durch ungewollte Hintergrundgeräusche und dass sich die Unterhaltung in eine unverständliche Richtung entwickelt. Als Host sollte man dies im Blick behalten und gegebenenfalls Teilnehmer eigenständig stumm schalten, die dies eventuell vergessen haben.
Wer während einer Präsentation etwas zu sagen hat, nutzt am besten die Chat-Funktion. So wird der Präsentierende nicht unfreiwillig unterbrochen. Und es gibt die Möglichkeit, zu kommentieren, zu ergänzen oder Fragen zu stellen. Für Zustimmung oder lobende Worte eignen sich auch Emojis.
3. V wie Vertrauensgewinnung – Das gute Gefühl des direkten Blickkontakts
Sind die technischen Rahmenbedingungen optimiert, sollte man noch eine möglichst angenehme Atmosphäre schaffen. Augenkontakt spielt eine entscheidende Rolle in jeder Kommunikation, das haben unter anderem Forscher der finnischen Tampere University herausgefunden. Genauer gesagt geht es in der Studie darum, dass Augenkontakt beim Betrachter Gesichtsreaktionen auslöst, die auf einen positiven Affekt hinweisen – und zwar unabhängig davon, ob sich Gesprächspartner in Person oder per Videoanruf sehen. Dass Sympathie für ein Gegenüber bei direktem Augenkontakt deutlich stärker als bei abgewendetem Blick ist, ermittelten wiederum Forscher am Italienischen Institut für Technologie in Genua.
Bisher stellte der Augenkontakt in Videocalls eine Hürde dar. Inzwischen gibt es KI-Softwaretools, die mithilfe eines KI-gestützten Algorithmus das durch die Kamera aufgenommene Bild so korrigieren, dass man sein Gegenüber direkt anschaut, wenn man eigentlich auf den Bildschirm blickt.
Eine solche Software ist Casablanca.AI. Die Technologie ermöglicht direkten Blickkontakt bei Videokonferenzen und Videocalls, was dem Gegenüber das Gefühl vermittelt, wertgeschätzt zu werden – eine wichtige Voraussetzung für die Vertrauensgewinnung.
Bei digitalen Live-Präsentationen, Verkaufsgesprächen, in Business Meetings und bei Netzwerk-Events per Video kann die Technologie für eine positive, persönliche Beziehung zwischen dem Präsentierenden (bzw. Moderator) und den Teilnehmenden sorgen, vergleichbar mit einem echten, nicht-digitalen Face-to-Face Gespräch. Weitere Informationen zu der KI- / AI-gestützten Video-Technologie gibt es auf der Firmenwebsite www.casablanca.ai.
Titelbild: Carsten Kraus, Gründer und CEO der Casablanca.AI GmbH (Foto Credit: Matthias Trenn)

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Zusammenfassung: Tipps für Meetings und Events per Videokonferenz – Der Videocall-Knigge von Carsten Kraus, Gründer und CEO von Casablanca.AI